Sicherheitsschuhe werden nach der Norm EN ISO 20345 in verschiedene Kategorien (SB, S1, S2, S3, S4, S5) eingeteilt, die sich auf ihre Schutzeigenschaften stützen, wobei jede Stufe zusätzliche oder verbesserte Sicherheitsvorkehrungen wie Zehenschutz, Rutschfestigkeit, Wasserdichtigkeit und Durchstichfestigkeit bietet.Diese Klassifizierungen gewährleisten, dass das Schuhwerk den spezifischen Gefahren am Arbeitsplatz gerecht wird, von einfachen Industrieumgebungen bis hin zu Hochrisikobedingungen mit Chemikalien oder schweren Maschinen.Die Norm schreibt eine Stoßfestigkeit von 200 Joule im Zehenbereich und rutschfeste Sohlen als Grundanforderungen vor, während fortgeschrittene Kategorien spezielle Schutzmaßnahmen wie antistatische Eigenschaften oder kohlenwasserstoffbeständige Materialien umfassen.
Die wichtigsten Punkte werden erklärt:
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Kernklassifikationen (SB bis S5)
- SB (Basissicherheit):Minimale Übereinstimmung mit dem Zehenschutz (200J Stoßfestigkeit) und der rutschfesten Sohle.Keine zusätzlichen Merkmale.
- S1:Zusätzliche antistatische Eigenschaften (A), Energieabsorption im Fersen-/Sohlenbereich (E) und ölbeständige Sohlen (Fo).
- S1P:Umfasst die Eigenschaften von S1 plus durchtrittsichere Zwischensohlen (P).
- S2:Erweitert S1 um ein wasserdichtes Obermaterial (Wru) für nasse Umgebungen.
- S3:Kombiniert die Wasserdichtigkeit von S2 mit durchtrittsicheren Sohlen (P) und oft tieferem Profil.
- S4/S5:Gummi/Polymer-Konstruktion für vollständige Wasserdichtigkeit (S4), mit S5 für zusätzliche Durchstoßfestigkeit.
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Obligatorische Anforderungen
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Alle Klassifizierungen müssen erfüllt werden:
- 200J Zehenschutz (simuliert einen 20 kg schweren Gegenstand, der aus 1 m Höhe fällt).
- Anti-Rutsch-Sohlen (getestet auf gefetteten Oberflächen).
- Geschlossene Ferse Design für Stabilität.
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Alle Klassifizierungen müssen erfüllt werden:
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Spezialisierte Schutzvorrichtungen
- A (Antistatisch):Verhindert den Aufbau statischer Elektrizität in empfindlichen Umgebungen (z. B. in der Elektronikfertigung).
- Fo (Ölbeständige Sohlen):Kritisch für Industrien mit rutschigen Kohlenwasserstoffverschmutzungen.
- P (Penetrationswiderstand):Zwischensohlen aus Stahl oder Verbundwerkstoff schützen vor scharfen Gegenständen.
- Wru/Wr (Wasserbeständigkeit):Die Bandbreite reicht von der Wasserdichtigkeit des Obermaterials (Wru) bis zur vollständigen Widerstandsfähigkeit des Schuhs (Wr).
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Die Wahl des richtigen sicheren Schuhs
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Ordnen Sie die Klassifizierungen den Gefährdungen zu:
- S1/S1P:Allgemeine Werkstätten mit geringen elektrischen Risiken.
- S3:Baustellen mit nassen Bedingungen und Schutt.
- S5:Chemieanlagen, die eine Abdichtung und einen Durchstichschutz erfordern.
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Ordnen Sie die Klassifizierungen den Gefährdungen zu:
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Über EN ISO 20345 hinaus
- Einige Schuhe enthalten optionale Markierungen (z.B., HI für Wärmedämmung oder CI für Kälteresistenz), die extreme Temperaturen abdeckt.
Durch das Verständnis dieser Klassifizierungen können Einkäufer Schuhe auswählen, die ein Gleichgewicht zwischen Konformität, Arbeitssicherheit und Kosteneffizienz für bestimmte betriebliche Anforderungen herstellen.
Zusammenfassende Tabelle:
Klassifizierung | Wesentliche Merkmale | Ideale Anwendungsfälle |
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SB | Basis-Zehenschutz (200J), rutschhemmende Sohlen | Industrielle Umgebungen mit minimalem Risiko |
S1/S1P | Antistatisch (A), energieabsorbierend (E), ölbeständige Sohlen (Fo); S1P zusätzlich durchtrittsicher (P) | Werkstätten mit geringer elektrischer Gefährdung oder Rutschgefahr |
S2 | S1-Merkmale + wasserdichtes Oberteil (Wru) | Nasse Umgebungen (z. B. Lebensmittelverarbeitung) |
S3 | S2 + durchtrittsichere Sohlen (P), tieferes Profil | Bauwesen, Forstwirtschaft mit Schutt und Feuchtigkeit |
S4/S5 | Vollständige Wasserdichtigkeit (S4); S5 bietet zusätzlich Durchstichfestigkeit | Chemische Anlagen, extrem nasse Bedingungen |
Optionale Kennzeichnungen | HI (Wärmedämmung), CI (Kältebeständigkeit) | Arbeitsplätze mit hohen/niedrigen Temperaturen |
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