Das National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) nennt mehrere häufige Rutschgefahren am Arbeitsplatz, die zu Unfällen und Verletzungen beitragen.Diese Gefahren reichen von Umweltfaktoren wie Wetterbedingungen bis hin zu baulichen Problemen wie schlechter Entwässerung oder unzureichender Beleuchtung.Die Kenntnis dieser Risiken ist entscheidend für die Umsetzung von Präventivmaßnahmen, die Gewährleistung der Sicherheit der Arbeitnehmer und die Einhaltung von Arbeitsschutznormen.Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der 10 größten Rutschgefahren, wie sie vom NIOSH beschrieben werden.
Die wichtigsten Punkte werden erklärt:
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Verunreinigungen auf dem Boden
- Verschüttete Flüssigkeiten (z. B. Wasser, Öl, Fett) oder lose Materialien (z. B. Staub, Pulver) verursachen rutschige Oberflächen.
- Häufig in Küchen, Fertigungsbetrieben und Einrichtungen des Gesundheitswesens, in denen häufig Flüssigkeiten oder Schutt vorhanden sind.
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Schlechte Entwässerung
- Aufgestautes Wasser aufgrund unzureichender Entwässerungssysteme kann zu rutschigen Gehwegen führen.
- Besonders problematisch ist dies an Arbeitsplätzen im Freien oder in Bereichen, in denen häufig Flüssigkeiten verwendet werden (z. B. Autowaschanlagen, Lebensmittelverarbeitungsbetriebe).
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Unebenheiten der Laufflächen in Innen- und Außenbereichen
- Unebener Bodenbelag, Risse, Schlaglöcher oder Übergänge zwischen Oberflächen (z. B. von Teppich zu Fliesen) erhöhen das Stolper- und Rutschrisiko.
- Regelmäßige Wartung und schnelle Reparaturen sind erforderlich, um die Gefahren zu minimieren.
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Wetterbedingungen (Eis und Schnee)
- Gehwege, Parkplätze und Eingänge im Freien werden in den Wintermonaten gefährlich.
- Arbeitgeber sollten Protokolle zur Schneeräumung und Enteisung einführen, um Unfälle zu vermeiden.
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Unzureichende Beleuchtung
- Schlechte Sicht verdeckt Gefahren wie verschüttete Flüssigkeiten oder unebene Oberflächen.
- Kritisch in Treppenhäusern, Lagerhallen und schwach beleuchteten Fluren, wo Schatten Gefahren verbergen können.
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Treppen und Handläufe
- Fehlende, beschädigte oder unsachgemäß konstruierte Handläufe verringern die Stabilität.
- Treppen mit ungleichmäßigen Stufenhöhen oder rutschigen Oberflächen (z. B. poliertes Holz/Metall) sind besonders gefährdet.
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Tritthocker und Leitern
- Instabile oder unsachgemäß verwendete Kletterausrüstung kann zu Stürzen führen.
- Schulungen zum richtigen Aufbau und zur Gewichtsbegrenzung sind für die Prävention unerlässlich.
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Stolpergefahren (Unordnung und lose Kabel)
- Hindernisse wie Kisten, Werkzeuge oder Stromkabel behindern die Wege.
- Die Organisation des Arbeitsplatzes und Kabelmanagementsysteme können Risiken minimieren.
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Unsachgemäße Verwendung von Fußmatten und Läufern
- Matten, die sich wellen, verrutschen oder nicht saugfähig sind, können Feuchtigkeit und Schmutz nicht abhalten.
- Stellen Sie sicher, dass die Matten für stark frequentierte Bereiche angemessen dimensioniert, gesichert und gepflegt sind.
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Menschliche Faktoren (Eile oder Ablenkung)
- Eilige Bewegungen oder Multitasking (z. B. das Tragen von Lasten während des Gehens) stellen zwar keine physische Gefahr dar, erhöhen aber das Rutschrisiko.
- Schulungsprogramme sollten den Schwerpunkt auf achtsame Bewegung und Gefahrenbewusstsein legen.
Wenn Arbeitgeber diese Gefahren durch proaktive Maßnahmen - wie regelmäßige Inspektionen, Mitarbeiterschulungen und korrigierende Wartungsmaßnahmen - angehen, können sie die Zahl der Rutschunfälle am Arbeitsplatz erheblich reduzieren.Jede Gefahr steht in Wechselwirkung mit anderen, was die Notwendigkeit einer umfassenden, auf die jeweilige Umgebung zugeschnittenen Sicherheitsstrategie unterstreicht.
Zusammenfassende Tabelle:
Gefährdung | Hauptrisiken | Häufige Standorte |
---|---|---|
Verunreinigungen auf dem Boden | Verschüttete Flüssigkeiten (Wasser, Öl, Fett), lose Verunreinigungen (Staub, Pulver) | Küchen, Fabriken, Gesundheitseinrichtungen |
Schlechte Entwässerung | Aufgestautes Wasser, rutschige Gehwege | Arbeitsbereiche im Freien, Autowaschanlagen |
Unregelmäßigkeiten der Oberfläche | Unebener Bodenbelag, Risse, Übergänge zwischen Oberflächen | Alle Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Bodenbelägen |
Wetterbedingungen | Eis, Schnee auf Gehwegen und Einfahrten | Außenbereiche, Parkplätze |
Unzureichende Beleuchtung | Schlechte Sichtbarkeit von Gefahren (verschüttete Flüssigkeiten, unebene Oberflächen) | Lagerhallen, Treppenhäuser, schummrige Gänge |
Treppen und Handläufe | Fehlende/beschädigte Handläufe, uneinheitliche Stufenhöhen | Treppenhäuser, mehrstöckige Gebäude |
Tritthocker und Leitern | Instabile Geräte, unsachgemäße Verwendung | Baustellen, Wartungsbereiche |
Stolpergefahren | Unordnung, lose Schnüre, versperrte Wege | Büroräume, Werkstätten |
Ungeeignete Fußmatten | Gewellte, rutschende oder nicht saugfähige Matten | Eingangsbereiche, stark frequentierte Zonen |
Menschliche Faktoren | Eile, Ablenkung, Tragen schwerer Lasten | Alle Arbeitsplätze |
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