Es gibt weltweit unterschiedliche Normen für Sicherheitsschuhe, wobei die ASTM- und ISO-Normen am weitesten anerkannt sind.Es gibt jedoch eine Reihe weiterer regionaler und nationaler Normen, die häufig von diesen primären Bezugsnormen abgeleitet oder an sie angeglichen sind.Dazu gehören AS/NZS (Australien/Neuseeland), JIS (Japan), LA (Lateinamerika), SNI (Indonesien), SIRIM (Malaysia), GOST (Russland) und OHSC (Südafrika).Die Einhaltung dieser Normen gewährleistet, dass die Schuhe bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen, wie z. B. Stoßfestigkeit, Druckfestigkeit und Rutschfestigkeit, die auf die örtlichen Vorschriften und die Gefahren am Arbeitsplatz zugeschnitten sind.
Die wichtigsten Punkte werden erklärt:
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AS/NZS (Australische/Neuseeländische Norm)
- Verwaltet von Normen Australien und Normen Neuseeland Diese Norm ist eng an die ISO-Norm angelehnt, enthält jedoch zusätzliche regionale Anforderungen.
- Zu den wichtigsten Prüfungen gehören die Stoßfestigkeit der Zehenkappe (200 Joule) und die Druckfestigkeit (15 kN), ähnlich wie bei EN ISO 20345.
- Kennzeichnungen wie "S1" (grundlegende Sicherheit) bis "S3" (erhöhte Wasserdichtigkeit und Durchdringungsfestigkeit) spiegeln die europäischen Klassifizierungen wider.
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JIS (Japanische Industrienorm)
- Verwaltet von der Japanischen Normenvereinigung JIS T8101 spezifiziert Sicherheitsschuhe für den industriellen Einsatz.
- Zu den besonderen Merkmalen gehören Tests zur Ableitung statischer Elektrizität (wichtig in der Elektronikfertigung) und zur Chemikalienbeständigkeit.
- Überschneidet sich oft mit ASTM F2413 für Zehenschutz, kann aber für lokale Märkte zusätzliche Zertifizierungen erfordern.
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LA (Lateinamerikanische Normen)
- Länder wie Brasilien (ABNT/NBR) und Mexiko (NOM) übernehmen Anpassungen von ASTM oder ISO.
- Zum Beispiel ist die brasilianische NBR 20345 lehnt sich eng an die Norm EN ISO 20345 an, kann jedoch strengere Prüfungen der Rutschfestigkeit bei Nässe vorschreiben.
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SNI (Nationale indonesische Norm)
- SNI 7079 regelt Sicherheitsschuhe und betont die Anpassungsfähigkeit an tropische Klimabedingungen (z. B. Atmungsaktivität und Schimmelresistenz).
- Die Zehenkappennormen entsprechen der ISO-Norm, enthalten jedoch zusätzliche Kennzeichnungen für die lokale Zertifizierung.
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SIRIM (malaysischer Standard)
- MS 2234 übernimmt die Anforderungen von ISO 20345, fügt jedoch Prüfungen von feuerfesten Materialien für die Öl-/Gasindustrie hinzu.
- Obligatorisch SIRIM-Zertifizierung gewährleistet die Konformität vor dem Markteintritt.
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GOST (Russischer Standard)
- GOST 12.4.137 deckt Sicherheitsschuhe ab, wobei der Schwerpunkt auf der Leistung bei extremer Kälte liegt (z. B. Isolierung bis zu -50 °C).
- Erfordert unabhängige Tests durch russische akkreditierte Labors, auch für ISO-zertifizierte Produkte.
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OHSC (Südafrikanischer Standard)
- Das Gesetz über Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz setzt Normen durch, die der ISO 20345 ähnlich sind, jedoch mit lokalisierten Gefahrenbewertungen (z. B. bergbauspezifische Durchstoßfestigkeit).
- Zeichen wie \"SABS\" weisen auf die Zulassung durch das South African Bureau of Standards hin.
Warum diese Normen für Einkäufer wichtig sind
- Regionale Einhaltung:Die Einfuhr von Schuhen ohne lokale Zertifizierung (z. B. GOST oder SIRIM) kann zu Verzögerungen oder Geldstrafen beim Zoll führen.
- Arbeitsplatzspezifische Erfordernisse:Normen wie JIS (statische Kontrolle) oder GOST (Kältebeständigkeit) befassen sich mit Nischengefahren, die von ASTM/ISO nicht abgedeckt werden.
- Auswirkungen auf die Kosten:Eine doppelte Zertifizierung (z. B. ASTM + SNI) kann die Kosten erhöhen, verbessert aber die Marktfähigkeit.
Für globale Beschaffungsteams ist es wichtig, diese Nuancen zu verstehen, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und gleichzeitig die Sicherheit und die Kosten zu optimieren.Prüfen Sie immer, ob eine Norm Ableitung (z. B. AS/NZS vs. ISO) oder unabhängige (z. B. die GOST-Kälteklauseln), um Redundanzen bei der Prüfung zu vermeiden.
Zusammenfassende Tabelle:
Standard | Region | Wesentliche Merkmale |
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AS/NZS | Australien/Neuseeland | Angleichung an die ISO, einschließlich regionaler Anforderungen wie S1-S3-Kennzeichnungen |
JIS | Japan | Schwerpunkt: Ableitung statischer Elektrizität, chemische Beständigkeit |
LA | Lateinamerika | Anpassungen von ASTM/ISO, z. B. die brasilianische NBR 20345 |
SNI | Indonesien | Anpassungsfähigkeit an tropisches Klima, Schimmelresistenz |
SIRIM | Malaysia | Feuerbeständige Materialien für die Öl-/Gasindustrie |
GOST | Russland | Leistung bei extrem kaltem Wetter (-50°C) |
OHSC | Südafrika | Bergbauspezifische Durchstichfestigkeit, SABS-Zulassung |
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