Wenn am Arbeitsplatz elektrische Risiken bestehen, reichen Standard-Sicherheitsstiefel nicht mehr aus. Die Wahl der richtigen elektrischen Sicherheitsstiefel - ob antistatisch oder mit EH-Kennzeichnung - kann den Unterschied zwischen Routinearbeiten und katastrophalen Zwischenfällen ausmachen. In diesem Leitfaden wird erläutert, wie man die Stiefeltypen auf die jeweiligen Gefahren abstimmt, um die Einhaltung der Vorschriften und - was noch wichtiger ist - die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten.
Elektrische Sicherheitsstiefel: Mehr als nur Konformität
Wie antistatische Stiefel empfindliche Umgebungen schützen
Antistatik-Stiefel sind so konstruiert, dass sie statische Elektrizität ableiten - ein wichtiges Merkmal in Umgebungen, in denen Funken brennbare Materialien entzünden (z. B. in Chemiewerken) oder empfindliche elektronische Geräte beschädigen könnten (z. B. in Halbleiterlabors). Im Gegensatz zu Standardstiefeln sind sie mit leitfähigen Materialien ausgestattet, die statische Aufladungen sicher vom Träger ableiten.
Wichtigste Anwendungen:
- Elektronikfertigung, wo statische Entladungen Mikrochips zerstören können
- Einrichtungen zum Umgang mit Kraftstoffen, wo Funken die Gefahr von Explosionen bergen
Wenn nicht leitfähige EH-Stiefel kritisch werden
EH-Stiefel (Electrical Hazard) sind nicht leitend und isolieren die Arbeiter von stromführenden Schaltkreisen. Diese Stiefel werden auf ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Hochspannung getestet und sind daher für Elektriker, Mitarbeiter von Versorgungsunternehmen und alle, die sich in der Nähe von freiliegenden Leitungen aufhalten, unerlässlich.
Ein wichtiger Unterschied: Während antistatische Stiefel die statische Aufladung, EH-Stiefel blockieren Stromfluss vollständig. Wird der eine für den anderen Zweck missbraucht, kann das schlimme Folgen haben.
Anpassung des Stiefeltyps an die Risiken am Arbeitsplatz
Statische Elektrizität vs. stromführende Schaltkreise: Die wichtigsten Unterschiede bei den Gefahren
- Statische Elektrizität: Ladungsaufbau durch Reibung (z. B. beim Gehen auf Teppich). Erfordert eine kontrollierte Ableitung (antistatische Stiefel).
- Stromführende Schaltkreise: Direkter Kontakt mit stromführenden Quellen (z. B. Stromleitungen). Erfordert eine vollständige Isolierung (EH-Stiefel).
Beispiel einer Fehlanpassung: Das Tragen von Antistatikstiefeln in der Nähe von stromführenden Leitungen bietet keinen Schutz gegen Stromschläge, da sie nicht zur Isolierung ausgelegt sind.
Industrie-spezifische Anwendungen
- Elektronik-Labors: Antistatik-Stiefel verhindern statische Schäden an Komponenten.
- Stromnetze: EH-Stiefel schützen vor versehentlichem Kontakt mit stromführenden Geräten.
Wartungstipp: Prüfen Sie die Sohlen regelmäßig auf Abnutzung - eine beeinträchtigte Isolierung oder Leitfähigkeit macht die Stiefel unsicher.
Mehr als nur die Grundlagen: Einblicke in Wartung und Zertifizierung
- Zertifizierungen: Achten Sie auf ASTM F2413 (EH-Normen) oder EN 61340 (antistatisch).
- Lebenserwartung: Ersetzen Sie Stiefel alle 6-12 Monate in stark beanspruchten Umgebungen oder sofort nach einer Beschädigung.
Tägliche Kontrolle: Auf Risse, Löcher oder eingebettete leitende Fremdkörper (z. B. Metallspäne) untersuchen.
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