Die Norm EN ISO 20345:2022 führt wesentliche Änderungen bei der Kennzeichnung der Rutschfestigkeit ein, indem sie die bisherigen Klassifizierungen vereinfacht und gleichzeitig die grundlegenden Anforderungen erhöht.Alle Sicherheitsschuhe müssen nun die grundlegende Rutschfestigkeit auf Keramikfliesen mit Reinigungsmittel erfüllen, wodurch das bisherige SRA/SRB/SRC-System abgeschafft wird.Eine optionale SR-Kennzeichnung weist auf eine bessere Leistung bei der Prüfung mit Glyzerin hin.Die Norm führt auch neue Klassifizierungen für den Widerstand gegen das Eindringen von nicht-metallischen Stoffen (PL/PS) ein und macht einige zuvor obligatorische Merkmale optional.Diese Änderungen spiegeln eine realistischere Herangehensweise an die Gefahren am Arbeitsplatz wider, mit aktualisierten Testmethoden, die natürliche Gehbewegungen anstelle von statischen, flachen Tests simulieren.
Die wichtigsten Punkte werden erklärt:
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Abschaffung der SRA/SRB/SRC-Kennzeichnungen
- Die bisherige dreistufige Klassifizierung der Rutschfestigkeit (SRA, SRB, SRC) wurde vollständig abgeschafft.
- Alle Sicherheitsschuhe müssen nun eine Grundanforderung an die Rutschfestigkeit auf Keramikfliesen mit Reinigungslösung erfüllen.
- Diese Änderung vereinfacht die Einhaltung der Vorschriften und stellt gleichzeitig sicher, dass alle zertifizierten Schuhe die Mindestanforderungen an die Sicherheit erfüllen.
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Neue SR-Kennzeichnung für verbesserte Rutschfestigkeit
- Eine optionale SR-Kennzeichnung kennzeichnet Schuhe, die zusätzliche Tests mit Glyzerin auf gefliesten Oberflächen bestehen
- Der Glyzerintest stellt anspruchsvollere Bedingungen dar als der Basistest mit Reinigungsmitteln.
- Hersteller können ihre Produkte differenzieren, indem sie diesen freiwilligen höheren Standard erreichen.
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Überarbeitete Prüfmethodik
- Die Tests simulieren nun natürliche Gehbewegungen (Ferse-Zehe und Zehe-Ferse) anstelle von Tests auf einer flachen Oberfläche.
- Durch diese Änderung spiegeln die Ergebnisse besser die realen Nutzungsszenarien wider
- Die aktualisierten Methoden berücksichtigen besser die dynamische Reibung bei tatsächlichen Bewegungen am Arbeitsplatz.
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Aktualisierung der Penetrationswiderstandsmarkierungen
- Metallische Einsätze (P) behalten die bestehenden 4,5-mm-Punkttestanforderungen bei.
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Nichtmetallische Einsätze haben jetzt zwei Klassifizierungen:
- PL: Großer 4,5-mm-Punkttest (wie bei metallischen Einsätzen)
- PS: Kleiner 3 mm Punkttest mit 1100N Kraft
- Neue Bezeichnungskonventionen umfassen Kombinationen wie S1PS, S1PL, S3S oder S3L
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Änderungen bei den optionalen Merkmalen
- Abriebfestigkeit der Zehenkappe (SC) und Leitergriff (LG) sind nun optionale Merkmale
- Kraftstoffbeständigkeit (FO) wurde von einer obligatorischen zu einer optionalen Anforderung.
- Diese Änderungen geben den Herstellern mehr Flexibilität bei der Entwicklung von Spezialprodukten
Die aktualisierte Norm stellt eine bedeutende Entwicklung bei der Zertifizierung von Sicherheitsschuhen dar, wobei besonders darauf geachtet wurde, dass die Rutschfestigkeitsprüfung den tatsächlichen Arbeitsbedingungen besser entspricht.Einkäufer sollten diese Änderungen beachten, wenn sie Sicherheitsschuhe für ihre Mitarbeiter spezifizieren oder bewerten.
Zusammenfassende Tabelle:
Wichtigste Änderung | Beschreibung | Auswirkung |
---|---|---|
Abschaffung von SRA/SRB/SRC | Ersetzt durch eine grundlegende Anforderung an die Rutschfestigkeit von Keramikfliesen mit Reinigungsmittel | Vereinfacht die Einhaltung der Vorschriften und gewährleistet gleichzeitig ein Mindestmaß an Sicherheit |
Neue SR-Kennzeichnung | Optionale Kennzeichnung für überlegene Leistung bei Glycerintests | Ermöglicht Herstellern die Unterscheidung von Produkten |
Überarbeitete Prüfmethodik | Simuliert natürliche Gehbewegungen anstelle von Tests auf flachen Oberflächen | Entspricht eher dem realen Gebrauch |
Markierungen für Durchdringungswiderstand | Neue PL/PS-Klassifizierungen für nicht-metallische Einsätze | Bietet eine klarere Differenzierung der Schutzstufen |
Änderungen bei den optionalen Merkmalen | SC-, LG- und FO-Merkmale jetzt optional | Bietet Herstellern mehr Flexibilität |
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