Der grundlegende Unterschied zwischen Sicherheitsschuhen der Klasse I und Klasse II liegt im Material, aus dem sie gefertigt sind. Schuhwerk der Klasse I besteht aus Leder und anderen traditionellen Materialien, während Schuhwerk der Klasse II vollständig aus geformten Polymeren oder Gummi gefertigt ist und eine vollständig wasserdichte Hülle bildet.
Ihre Wahl zwischen Klasse I und Klasse II geht nicht darum, welcher "besser" ist, sondern darum, die grundlegenden Materialeigenschaften des Schuhs – Atmungsaktivität versus vollständige Wasserdichtigkeit – an die spezifischen Gefahren Ihrer Arbeitsumgebung anzupassen.

Aufschlüsselung der Klassen: Material ist der Schlüssel
Das Klassifizierungssystem für Sicherheitsschuhe beginnt mit der Kernkonstruktion des Schuhs selbst. Diese anfängliche Einteilung in Klasse I oder Klasse II bestimmt die inhärenten Eigenschaften des Schuhs, noch bevor zusätzliche Sicherheitsmerkmale berücksichtigt werden.
Was definiert Schuhwerk der Klasse I?
Klasse I Sicherheitsschuhe sind das, was die meisten Menschen im Sinn haben, wenn sie an einen Arbeitsstiefel denken. Sie bestehen aus Materialien wie Leder, Wildleder oder fortschrittlichen Textilien.
Diese Materialien werden wegen ihrer Haltbarkeit, Flexibilität und vor allem wegen ihrer Atmungsaktivität gewählt. Das macht sie für lange Schichten in trockenen oder Innenräumen bequemer.
Obwohl sie für Wasserbeständigkeit behandelt werden können, sind sie aufgrund ihrer genähten Konstruktion nicht von Natur aus wasserdicht.
Was definiert Schuhwerk der Klasse II?
Klasse II Sicherheitsschuhe werden aus einem einzigen Stück geformten Materials hergestellt, wie z. B. Vollgummi oder anderen Polymeren. Denken Sie an einen klassischen Gummistiefel.
Der Hauptvorteil dieser Konstruktion ist, dass sie vollständig wasserdicht und versiegelt ist. Das macht Schuhwerk der Klasse II unerlässlich für Arbeiten in konstant nassen, schlammigen oder chemikalienbelasteten Umgebungen.
Da sie nicht porös sind, bieten sie einen überlegenen Schutz gegen Flüssigkeiten, sind aber deutlich weniger atmungsaktiv als Schuhe der Klasse I.
Wie Klassen sich auf Schutzklassen beziehen
Die Bezeichnung Klasse I oder Klasse II ist nur der Anfang. Die tatsächliche Schutzstufe wird durch eine separate "S-Bewertung" (z. B. S1, S3, S5) definiert. Diese Bewertung gibt an, welche Sicherheitsmerkmale dem Basisschuh hinzugefügt wurden.
Die Rolle von S-Bewertungen
Sicherheitsmerkmale werden anhand etablierter Standards getestet, und die Kombination von Merkmalen eines Schuhs bestimmt seine Gesamtbewertung.
Diese Bewertungen zertifizieren den Schutz gegen gängige Arbeitsplatzgefahren wie Aufprall, Druck, Rutschen und Durchdringung der Sohle.
Gängige Sicherheitsmerkmale
Unabhängig von der Klasse verfügen Sicherheitsschuhe über verschiedene Schutzelemente. Dies sind die Merkmale, die die S-Bewertungen kodifizieren.
Zu den wichtigsten Merkmalen gehören verstärkte Zehenkappen (wie Stahl oder Verbundwerkstoff), rutschfeste Sohlen für Traktion und Zwischensohlenplatten zum Schutz vor Durchstichen von unten. Einige sind auch für elektrische Gefahren beständig.
Die Kompromisse verstehen
Die Wahl der richtigen Schuhklasse beinhaltet die Abwägung der Vor- und Nachteile ihrer Kernmaterialien gegenüber Ihren täglichen Aufgaben.
Klasse I: Komfort vs. Flüssigkeitsschutz
Der Hauptvorteil eines Schuhs der Klasse I ist die Atmungsaktivität und der langfristige Komfort. Das Leder oder Textil passt sich Ihrem Fuß an und lässt Feuchtigkeit entweichen.
Selbst mit wasserabweisenden Behandlungen versagen sie jedoch irgendwann unter ständig nassen Bedingungen. Sie eignen sich am besten für die Fertigung, das Baugewerbe und die Logistik, wo die Bedingungen hauptsächlich trocken sind.
Klasse II: Wasserdichtigkeit vs. Atmungsaktivität
Die unbestreitbare Stärke eines Schuhs der Klasse II ist seine vollständige Barriere gegen Flüssigkeiten. Sie sind leicht zu reinigen und bieten hervorragenden Schutz vor Wasser, Schlamm und vielen Chemikalien.
Der größte Nachteil ist die vollständige fehlende Atmungsaktivität. Über eine lange Schicht kann dies zu Unbehagen durch Schweißansammlung führen, was sie für heiße, trockene Umgebungen ungeeignet macht.
Die richtige Wahl für Ihre Umgebung treffen
Ihre Entscheidung sollte ausschließlich auf der Umgebung basieren, in der Sie am häufigsten arbeiten.
- Wenn Ihr Hauptaugenmerk auf der Arbeit in Innenräumen, im Baugewerbe oder unter überwiegend trockenen Bedingungen liegt: Ein Schuh der Klasse I (oft S1P oder S3 bewertet) bietet den notwendigen Schutz bei weitaus größerem Komfort.
- Wenn Ihr Hauptaugenmerk auf der Arbeit in nassen, schlammigen oder chemikalienanfälligen Bereichen liegt: Ein Schuh der Klasse II (S4 oder S5 bewertet) ist die einzig geeignete Wahl für zuverlässigen Schutz.
Letztendlich ermöglicht Ihnen das Verständnis dieses Klassifizierungssystems, Schuhe auszuwählen, die Sie effektiv schützen, ohne den notwendigen Komfort zu beeinträchtigen.
Zusammenfassungstabelle:
| Merkmal | Schuhwerk der Klasse I | Schuhwerk der Klasse II |
|---|---|---|
| Hauptmaterial | Leder, Wildleder, Textilien | Geformter Gummi/Polymere |
| Hauptmerkmal | Atmungsaktiv & Bequem | Vollständig wasserdicht |
| Am besten geeignet für | Trockene/Innenräume (z. B. Fertigung, Logistik) | Nasse/schlammige/chemische Umgebungen |
| Schwerpunkt des Schutzes | Aufprall-, Druck-, Rutschfestigkeit (über S-Bewertungen) | Flüssigkeits-, Chemikalienbarriere + Aufprall-/Rutschfestigkeit (über S-Bewertungen) |
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