Sicherheit am Arbeitsplatz beginnt von Grund auf - im wahrsten Sinne des Wortes. In Australien und Neuseeland setzen die Normen AS/NZS 2210.3 und 2210.5 den Maßstab für Schutzschuhe. Sie sorgen dafür, dass Arbeiter in Hochrisikobranchen wie Bergbau und Bauwesen vor vermeidbaren Verletzungen geschützt sind. Aber was bedeuten diese Normen eigentlich und wie unterscheiden sie sich von globalen Normen wie ISO 20345? Und was noch wichtiger ist: Wie können Arbeitgeber und Importeure kostspielige Fehltritte bei der Einhaltung der Vorschriften vermeiden? In diesem Leitfaden werden die praktischen Auswirkungen dieser Normen aufgeschlüsselt und durch Erkenntnisse aus der Praxis untermauert.
Sicherheitsstandards für Schuhe in der ANZ verstehen
Bei Sicherheitsschuhen gibt es keine Einheitslösung für alle. Die AS/NZS 2210-Reihe kategorisiert die Anforderungen anhand der Gefahren am Arbeitsplatz:
- AS/NZS 2210.3: Deckt Sicherheitsschuhwerk (z. B. Stahlkappenstiefel) mit einem Zehenschutz gegen einen Aufprall von 200 J, was einem 20 kg schweren Gegenstand entspricht, der aus einem Meter Höhe fallen gelassen wird. Sie schreibt außerdem durchtrittsichere Zwischensohlen und rutschfeste Laufsohlen vor.
- AS/NZS 2210.5: Gilt für Berufsschuhe (ohne Zehenkappen) für Umgebungen mit geringerem Risiko, wie z. B. im Gesundheitswesen, die Energieabsorption und elektrostatische Ableitung erfordern.
Wichtigste Unterscheidung: Während sich beide Normen mit der Rutschfestigkeit befassen, ist AS/NZS 2210.3 für die Schwerindustrie, in der Quetsch- oder Durchstichrisiken bestehen, nicht verhandelbar.
Hauptunterschiede zwischen AS/NZS 2210.3 und 2210.5
Merkmal | AS/NZS 2210.3 (Sicherheitsschuhe) | AS/NZS 2210.5 (Berufsschuhe) |
---|---|---|
Schutz der Zehen | 200J Stoßfestigkeit | Nicht erforderlich |
Zwischensohle | Anti-Durchdringungsplatte | Flexible, gepolsterte Konstruktion |
Primäre Einsatzbereiche | Bergbau, Bauwesen, Fertigung | Gesundheitswesen, Gastgewerbe, Reinigung |
Warum es wichtig ist: Ein Bericht von Worksafe NZ aus dem Jahr 2021 ergab, dass 14 % der Fußverletzungen im Baugewerbe auf nicht konformes Schuhwerk zurückzuführen sind. Arbeitgeber, die in Hochrisikobereichen Schuhe der Norm AS/NZS 2210.5 verwenden, setzen ihre Mitarbeiter unbeabsichtigt vermeidbaren Gefahren aus.
Branchenspezifische Anforderungen: Bergbau, Bauwesen und Fertigung
Bergbau
- Obligatorisch: AS/NZS 2210.3-Zertifizierung mit zusätzlichen Mittelfußschützern für Überkopfgefahren.
- Fallstudie: Ein Kohlebergwerk in Queensland musste 50.000 AUD Strafe zahlen, nachdem bei einem Audit festgestellt wurde, dass 30 % der Stiefel nicht den Anforderungen entsprechende Zehenkappen aufwiesen.
Bauwesen
- Kritische Bedürfnisse: Rutschfestigkeit (getestet auf nassem Beton) und ölbeständige Laufsohlen.
Herstellung
- Übersehenes Risiko: Schutz vor elektrostatischer Entladung in Umgebungen mit entflammbaren Materialien.
Einhaltung der Vorschriften und Vermeidung von Strafen
Schritt-für-Schritt-Zertifizierungsprozess
- Produktprüfung: Akkreditierte Labors überprüfen die Stoßfestigkeit, Rutschfestigkeit und Materialbeständigkeit.
- Dokumentation: Die Lieferanten müssen Prüfberichte und Nachweise über Herstellungskontrollen vorlegen.
- Stichprobenartige Audits: Die Aufsichtsbehörden inspizieren die Arbeitsplätze, um zu überprüfen, ob die Schuhe den gekennzeichneten Standards entsprechen.
Häufige Risiken bei Nichteinhaltung
- Falsche Etikettierung: Verkauf von ISO 20347-Schuhen als "Sicherheitsstiefel" (ohne Zehenschutz).
- Lieferantenüberprüfung 60 % der nicht konformen Schuhe stammen von nicht zertifizierten Herstellern aus Übersee.
Profi-Tipp: Arbeiten Sie mit etablierten Herstellern wie 3515 zusammen, deren Massenproduktion die AS/NZS- und ISO-Normen einhält, um Konformitätslücken zu verringern.
Warum es bei der Einhaltung von Vorschriften nicht nur um die Vermeidung von Geldbußen geht
Abgesehen von gesetzlichen Strafen führt nicht konformes Schuhwerk zu:
- Produktivitätsverlust: Eine einzige Fußverletzung führt zu durchschnittlich 5-10 verpassten Arbeitstagen.
- Schädigung des Rufs: Veröffentlichte Verletzungen schrecken Kunden und Talente ab.
Letzter Gedanke: Fragen Sie sich bei der Bewertung von Schuhwerk: Entspricht es den tatsächlichen Gefahren, denen mein Team täglich ausgesetzt ist? Es gibt Normen, die theoretische Sicherheit in realen Schutz umsetzen.
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