Die OSHA-Norm für Sicherheitsschuhe ist in 29 CFR 1910.136 festgelegt, die Schutzschuhe an Arbeitsplätzen mit potenziellen Fußrisiken vorschreibt. Während die OSHA den rechtlichen Rahmen vorgibt, stützt sie sich bei der Festlegung der technischen Spezifikationen auf die Normen von ASTM International (insbesondere ASTM F2412 für Prüfverfahren und ASTM F2413 für Leistungsanforderungen). Zu den wichtigsten Anforderungen gehören Schlagfestigkeit (75 ft-lbs) und Druckfestigkeit (75.000 lbs) sowie Merkmale wie Obermaterial aus Leder, ölbeständige Sohlen und integrierte Zehenkappen. Die Arbeitgeber müssen für die Einhaltung dieser Normen sorgen, können aber auch strengere Anforderungen stellen (z. B. eine Tragepflicht unabhängig vom Vorhandensein einer unmittelbaren Gefahr).
Die wichtigsten Punkte werden erklärt:
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Der Regelungsrahmen der OSHA (29 CFR 1910.136)
- Die OSHA schreibt das Tragen von Schutzschuhen in Umgebungen mit Gefahren wie herabfallenden Gegenständen, elektrischen Risiken oder rutschigen Oberflächen vor.
- Die Norm ist leistungsabhängig und erlaubt Flexibilität bei der Gestaltung, solange die Mindestsicherheitskriterien erfüllt sind.
- Die Arbeitgeber müssen eine Gefährdungsbeurteilung durchführen, um festzustellen, wann Sicherheitsschuhe erforderlich sind, obwohl einige Arbeitgeber eine allgemeine Tragevorschrift durchsetzen können.
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ASTM-Normen: Die technischen Maßstäbe
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Die OSHA stützt sich auf
ASTM F2413
(neueste Fassung: 2018) für die Leistungsanforderungen, darunter:
- Schlagfestigkeit (75 rating): Schützt vor Gegenständen, die aus der Höhe fallen (z. B. 50 lbs aus 1,5 Fuß Höhe).
- Druckfestigkeit (Bewertung 75): Hält einem statischen Druck von bis zu 2.500 psi stand.
- Zusätzliche optionale Bewertungen (z. B. Mittelfußschutz, Widerstand gegen elektrische Gefahren).
- ASTM F2412 definiert Testmethoden zur Überprüfung der Konformität.
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Die OSHA stützt sich auf
ASTM F2413
(neueste Fassung: 2018) für die Leistungsanforderungen, darunter:
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Allgemeine Anforderungen des Arbeitgebers
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Viele Arbeitsplätze übertreffen die Mindestanforderungen der OSHA, indem sie Folgendes vorschreiben
- Obermaterial aus Leder: Strapazierfähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Funken/Chemikalien.
- Ölbeständige, rutschfeste Sohlen: Entscheidend für die Rutschsicherheit in industriellen Umgebungen.
- Eingebaute Zehenkappen: In der Regel aus Stahl oder Verbundwerkstoffen, die den ASTM-Kriterien entsprechen.
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Viele Arbeitsplätze übertreffen die Mindestanforderungen der OSHA, indem sie Folgendes vorschreiben
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Durchsetzung und Flexibilität
- OSHA erlaubt entweder Stahl- oder Verbundwerkstoffstiefel mit Zehenschutzkappe wenn sie die ASTM-Normen erfüllen.
- Die Arbeitgeber müssen den Arbeitnehmern PSA kostenlos zur Verfügung stellen (gemäß 29 CFR 1910.132).
- Die OSHA schreibt zwar keine Trageszenarien vor, macht aber die Arbeitgeber für die Gefahrenabwehr verantwortlich.
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Branchenspezifische Überlegungen
- Im Baugewerbe, in der verarbeitenden Industrie und in der Öl- und Gasindustrie gelten aufgrund der höheren Risiken oft strengere Richtlinien.
- Für Arbeitnehmer, die sich in der Nähe von stromführenden Schaltkreisen aufhalten, kann die Verwendung von Stiefeln mit elektrischer Gefahrenklasse (EH-Klassifizierung) vorgeschrieben sein.
Die Einhaltung der OSHA- und ASTM-Richtlinien gewährleistet die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und die Sicherheit der Arbeitnehmer. Achten Sie jedoch stets auf die neuesten ASTM-Versionen (z. B. 2413-18 ersetzt ältere Versionen wie 2413-05).
Zusammenfassende Tabelle:
Die wichtigsten OSHA/ASTM-Anforderungen | Einzelheiten |
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Regulatorische Norm | OSHA 29 CFR 1910.136 (schreibt Schutzschuhe für gefährdete Arbeitsbereiche vor) |
Leistungsmaßstab | ASTM F2413 (Stoßfestigkeit: 75 ft-lbs; Druckfestigkeit: 75.000 lbs) |
Gemeinsame Merkmale | Obermaterial aus Leder, ölbeständige Sohlen, Zehenkappen aus Stahl/Komposit |
Verantwortlichkeiten des Arbeitgebers | Kostenfreie Bereitstellung von PSA; Durchführung von Gefährdungsbeurteilungen |
Branchenspezifische Erfordernisse | EH-zertifizierte Stiefel für Elektroarbeiten; strengere Richtlinien im Baugewerbe/Öl/Gas |
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